Sicherheitsregeln

Hier die Sicherheitsregeln zum Nachlesen. Diese kann auch mit dem Downloadbutton herunter geladen werden.

Download
Hier können die Sicherheitsregeln herunter geladen werden
Sicherheitsregeln beim Bogensport Stand
Adobe Acrobat Dokument 86.3 KB

Sicherheitsregeln beim Bogen- und Blasrohrtraining

der Kyffhäuser Bowhunter Heere

(Stand 02.12.2021)

 

Inhalt:

1.   Grundsatz

2.   Allgemein

3.   Verhalten beim Schießen

4.   Zusätzliche Sicherheitsregeln für den 3D Parcours im Wäldchen

5.   Zusätzliche Sicherheitsregeln für das Blasrohrtraining

6.   Schlussbestimmungen

  

1.   Grundsatz

Sicherheit geht vor! Jeder ist für seine eigene und die Sicherheit anderer Bogen- und Blasrohrsportler verantwortlich! Jeder Schütze ist für seinen Pfeil verantwortlich!

 

2.   Allgemein

2.1 Der Bogensportplatz der Kyffhäuser Bowhunter Heere darf außerhalb der regulären Trainingszeiten nur von geübten Vereinsmittglieder genutzt werden. Trainingszeiten sind unter Training zu finden.

 

2.2 Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur unter Aufsicht eines geübten Vereinsmitglied am Trainingsbetrieb teilnehmen.

 

2.3 Armbrüste oder sonstige Waffen dürfen nicht benutzt werden.

 

2.4 Es dürfen nur Pfeile mit zugelassenen Spitzen verwendet werden. Spitzen mit z.B. Widerhaken oder Jagdspitzen sind verboten!

 

2.5 Der Schütze muss sich in entsprechender körperlicher und geistiger Verfassung befinden.

 

2.6 Alkoholisierte oder berauschte Schützen sind vom Training ausgeschlossen.

 

2.7 Der Schütze hat sich im Vorfeld davon zu überzeugen, das sich  sein Sportgerät in einem einwandfreiem Zustand befindet. Weder der Bogen noch die Sehne oder die Pfeile dürfen Beschädigungen aufweisen. Mit einem beschädigten Sportgerät darf nicht trainiert werden.

 

2.8 Erfährt ein Sportgerät während des Trainings eine Beschädigung, so darf dieses nicht weiterverwendet werden.

 

2.9 Entsprechende Sicherheitsausrüstung, mindestens Schiesshandschuh und Armschutz, müssen verwendet werden um körperliche Verletzungen auszuschließen.

 

3.   Verhalten beim Schießen

 

3.1 Der Pfeil darf nur aus die Sehne gelegt werden wenn der Schütze auf der weiß markierten Schießlinie steht, er sich auf den Schuss vorbereitet und der Pfeil Richtung Ziel zeigt

 

3.2 Es darf niemals mit einem aufgelegten Pfeil in Richtung eines Lebewesen (Mensch oder Tier) gezielt werden!

 

3.3 Andere Tätigkeiten, wie z.B. rauchen, sind beim Schießen von der Schießlinie untersagt. Der Schütze hat sich auf seinen Schuss zu konzentrieren.

 

3.4 Leerschüsse (Loslassen eines gespannten Bogen ohne aufgelegten Pfeil) sind auf Grund des hohen Verletzungsrisikos durch einen Bogenbruch tunlichst zu vermeiden.

 

3.5 Der Bogen mit Pfeil darf beim Ausziehen nur so hoch gehalten werden, das auch bei einem unbeabsichtigten Lösen des Pfeils dieser nicht  über den Gefahrenbereich (hinter die 70 m Wand) hinaus fliegen kann.

 

3.6 Es muss immer ein Ziel (Scheibenauflage, 2D-Ziel, sonstige Ziele auf dem Bogensportplatz) anvisiert werden.

 

3.7 Der Schütze hat im 90° Winkel zu dem Ziel in Bezug auf die Schießlinie zu stehen. Querschüsse sind nicht erlaubt.

 

3.8 Sonstige Ziele (z.B. Schießwürfel oder 3D Ziele) sind auf dem Bogensportplatz so zu positionieren, das bei einem Schuss darauf niemand gefährdet wird.

 

3.9 Cloudschüsse (senkrecht nach oben gerichtete Schüsse) sind verboten.

 

3.10 Die auf der Schießlinie wartenden Bogensportler dürfen auf ihr Ziel erst schießen, wenn das deutlich hörbare Signalwort "Freigabe" erteilt wurde.

 

3.11 Der Freigebende hat sich davon zu überzeugen, das sich niemand mehr auf den Schießbahnen befindet.

 

3.12 Wird von einem Schützen festgestellt, dass Schießbahnen dennoch nicht frei sind, so ist dies allen Schützen auf der Schießlinie deutlich hörbar mitzuteilen. Das Training ist sofort einzustellen.

 

3.13 Bei größerer Trainingsbeteiligung dürfen mehrere Bogenschützen auf das gleiche Ziel schießen.

 

3.14 Herunter gefallene Pfeile, die sich vor der Schießlinie befinden, dürfen erst nach dem Signalwort "Sicherheit" aufgenommen werden.

 

3.15 Der Fairness halber sollten alle Bogenschützen eine gleiche, maximale Anzahl an Pfeilen in einem Durchgang verwenden. Hier hat sich eine Anzahl von 6 Pfeilen in einem Durchgang als Sinnvoll erwiesen.

 

3.16 Muss das Schießen aufgrund eines unvorhersehbaren Ereignisses gestoppt werden, weil sich z.B. ein Tier in der Schießbahn aufhält, muss das deutlich hörbare Signalwort „Sicherheit“ erteilt werden. Das Training ist sofort einzustellen.

 

3.17 Haben alle Bogenschützen ihren Durchgang beendet, so dürfen die Schießbahnen erst betreten werden, wenn das deutlich hörbare Signalwort "Sicherheit" erteilt wurde.

 

3.18 Die Bogenschützen gehen (nicht rennen) nach dem Signalwort "Sicherheit" zu den Zielen um ihre Pfeile zu ziehen. Bei dem Ziehen der Pfeile ist darauf zu achten, dass man seitlich zu den Pfeilen steht und sich keiner hinter den Pfeilen befindet. Die Pfeile sind so weit wie möglich an der Pfeilspitze anzufassen und gerade nach hinten heraus zu ziehen. Um Verletzung vorzubeugen sollte dies mit einem Handschuh oder einem Pfeilzieher erfolgen.

 

3.19 Ist die Warntafel links bei dem 70 m Ziel aufgeklappt (orange), befinden sich Bogenschützen im Wäldchen. Das Training auf die 70 m Ziele ist untersagt!

 

4.   Zusätzliche Sicherheitsregeln für den 3D Parcours im Wäldchen

 

4.1 Der 3D-Parcours darf nur von geübten Vereinsmitgliedern benutzt werden.

 

4.2 Das Betreten des 3D-Parcours mit seinen höhenungleichen Abschüssen erfolgt auf eigene Gefahr!

 

4.3 Die Warntafel am 70 m Ziel ist aufzuklappen!

 

4.4 Es dürfen nur die befestigten Wege benutzt werden.

 

4.5 Die Entfernungen der Abschusspflöcke sind nicht bindend. Die Entfernung zu den Zielen kann individuell verkürzt, aber nicht verlängert werden.

 

4.6 Es darf nur geschossen werden, wenn sich niemand (Mensch oder Tier) in oder hinter der Schießbahn befindet.

 

4.7 Wartende Bogenschützen dürfen sich nicht in, neben oder hinter der Schießbahn aufhalten.

 

4.8 Zur Signalisierung, das Bogenschützen beim Ziehen der Pfeile sind, sind die Bögen deutlich sichtbar am Anfang der Schießbahn zu positionieren.

 

4.9 Besteht Unsicherheit, ob sich jemand auf der Schießbahn befindet, ist dies verbal zu überprüfen.

 

4.10 Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für die Blasrohrschützen.

 

5.   Zusätzliche Sicherheitsregeln für das Blasrohrtraining

 

5.1 Die vorgenannten Sicherheitsregeln für das Bogentraining gelten auch für das Blasrohrtraining.

 

5.2 Schießen Bogen- und Blasrohrsportler gleichzeitig auf dem Bogensportplatz, so müssen alle auf der weiß gekennzeichneten Schießlinie Aufstellung nehmen. Eine Verkürzung der Entfernung zum Ziel ist nur möglich, wenn das Ziel Richtung Schießlinie vorverlegt wird.

 

5.3 Befinden sich ausschließlich Blasrohrsportler auf dem Platz, so kann die Entfernung zum Ziel dadurch verkürzt werden, das man sich Richtung Ziel bewegt.

 

5.4 Es ist dennoch auf eine einheitliche Schießlinie zu achten.

 

6.   Schlussbestimmungen

 

Die vorgenannten Sicherheitsregeln geben nur ein Mindestmaß an Regeln vor, die auf dem Bogensportplatz der Kyffhäuser Bowhunter Heere gelten. Weiterführende Sicherheitsregeln von offiziellen Verbänden, allgemeinen Verordnungen oder Gesetzen sind vorrangig einzuhalten. 

 

 

Andreas Scholz, 30.11.2021

Genehmigt: Timo Biedermann