Über uns - Blasrohrsport

Blasrohrschießen, ein Sport?

Wenn man an Blasrohrschießen denkt, kommen Kindheitserinnerungen zurück. Meist weniger gute, weil man sich gegenseitig mit Erbsen oder Papierkügelchen beschossen hat. Oder man denkt an die Ureinwohner aus den Regelwäldern, die auch heute noch so Tiere erlegen (in Europa natürlich verboten). Diese Art des Jagens gibt es seit ca. 3000 Jahren. Und jetzt wurde dieses Kinderspiel zu einer Sportart weiterentwickelt, für Jung und Alt.

Blasrohrschießen, was man wissen sollte!

Wenn es dieses Kinderspielzeug zu einer Sportart geschafft hat, dann muss das Sportgerät, also das Blasrohr und die Pfeile (Darts), professioneller geworden sein. Dies hat dann auch nichts mehr mit den Kinderblasrohren aus Kunststoff zu tun. Hier geht es um Präzision. Wie immer gibt es diverse Materialien, aus denen ein Blasrohr bestehen kann. Es gibt sie in verschiedenen Längen und Durchmesser (Kaliber). Leider. Denn was ist das Richtige?  Der Dart soll im Blasohr nicht zu eng und nicht zu locker anliegen. Und wie sieht es mit der Luft aus? Für ein kleines Kaliber, z.B. mit 10 mm Innendurchmesser, braucht man natürlich weniger Lungenvolumen als bei 16 mm Innendurchmesser. Aber ein normales Lungenvolumen, gepaart mit der entsprechenden Technik, reicht völlig aus. Und wie lang sollte ein Blasrohr sein? Von 70 cm bis 220 cm ist alles möglich. Es gilt die Faustformel, je länger ein Blasrohr ist, umso weiter und genauer kann man schießen. Weiten bis 70 m sind durchaus möglich. Möchte man aber an Meisterschaften teilnehmen, so geben die Verbände die max. Längen vor.  Was für einen selber das Sinnvollste ist, sollte in einem persönlichen Gespräch vor Ort geklärt werden. Eine eigene Ausrüstung liegt zwischen 70,- € und 100,- €. 

Der erste Kontakt!

Ansprechpartner für das Thema Blasrohrschießen ist Max Krause. Siehe Training. Mit ihm kann ein Probetraining vereinbart werden. Blasrohre (natürlich desinfiziert) und Pfeile (Darts) stellen wir zu Verfügung. Verschiedene Ziele, z.B. Zielscheiben oder 3D Ziele, sind vorhanden. Eine Sicherheitsausrüstung wie beim Bogensport ist nicht erforderlich. Er zeigt Euch die Technik, wie man mit einem kurzen, kräftigen Luftstoß den Dart auf seine Reise schickt. Dabei können Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreicht werden. Die Weiten zum Trainieren liegen zwischen 5 m und 18 mUnd natürlich zeigt er Euch wie man zielt. Nach ein paar Schüssen hat man den Dreh raus. Denn Blasrohrschießen ist bedeutend einfacher als Bogenschießen. Nach drei kostenfreien Trainingszeiten muss man sich entscheiden ob man in den Verein eintreten möchte. Siehe Beiträge und Anmeldeformular Kyffhäuser.

Blasrohrschießen ein Kindersport?

Nein! Bei uns ist die Idee dazu aufgekommen, nachdem langjährige Bogensportler Probleme beim Bogenschießen bekommen haben. So sind sie auf den Blasrohrsport gekommen. Und dafür gibt es keine Altersbegrenzung. Es ist ein neuer Familiensport. Zumal regelmäßiges Blasrohrschießen die Lunge kräftigt und die Konzentration fördert. De facto ist Blasrohrschießen ein Gesundheitssport.

Was bieten wir?

Wir, die Bogensportler Bowhunter Heere, haben aufgrund des Bogensports bereits (fast) alles da was man braucht. Auf dem Bogensportplatz haben wir diverse tragbare kleine Ziele und können natürlich auch die 18 m Ziele vom Bogensport nutzen. Und im angrenzenden Wäldchen ist ein 3D Parcours vorhanden. Nur das wettkampfmäßige Blasrohrschießen auf Spots in entsprechender Entfernung und Höhe ist zurzeit aufgrund unterschiedlicher Vorschriften zwischen dem Bogen- und dem Blasrohrsport noch nicht möglich. Hier befinden wir uns noch im Aufbau.

Was ist uns wichtig?

Den Blasrohrsport gibt es erst seit Anfang 2021 bei uns. Wie beim Bogensport steht auch beim Blasrohrsport die Freude und der Spaß im Vordergrund. Und auch er kann, genauso wie der Bogensport, von jeder Altersgruppe ausgeführt werden, vom Kind über die Eltern bis hin zu den Großeltern. Vereinsmeisterschaften oder interne Turniere mit anschließendem Grillen und Lagerfeuer bieten einen zusätzlich Anreiz, siehe Bilder

 

Andreas Scholz, 13.02.2022

 

Bilder: Von Vereinsmitgliedern fotografiert und zur Verfügung gestellt