Parcours  Brilon

Parcoursbeschreibung

Brilon

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Ort:                         

Eintritt:                   

Anzahl Stationen:    

Schwierigkeitsgrad: 

Internet:                

Ingo Jung

26.10.2023

Sauerländer Bogenschützen e.V.

Plattenberg 1A, 59929 Brilon

Erwachsene 14 € / Kinder 6 €

4 Parcours, je ca. 30 Stationen

Leicht bis schwer

 www.bogenschuetzen.net


 

 

Die Anfahrt nach Brilon dauert aus dem Bereich Hildesheim ca. 2,5 Stunden bei einer Strecke von 180 km bis 250 km, je nach Route.

 

4 Parcours: 

Afrika, Amerika, Europa (jeweils ca. 30 Stationen), Event Runde (ca. 17 Stationen)

 

Schwierigkeitsgrad:

Alles dabei, von leicht bis sehr anspruchsvoll, es gibt aber immer den gelben Pflock für 3D-Neueinsteiger, meist deutlich vom blauen ambitionierten Pflock entfernt. Teilweise gibt es für „Profis“ auch rote Pflöcke (hab ich galant ausgelassen, blau ist auch eine schöne Farbe und die sind schon von gutem Anspruch für mich gewesen)

 

Parkplätze vor Ort vorhanden, einige direkt am Haus der Bogenschützen, bei mehr Nachfrage weitere Möglichkeiten ca. 400 m davon entfernt. Die Tageskarte kann vor Ort im Umschlag bezahlt werden, oder per Online-Überweisung. Gute Erklärung vor Ort, Bezahlung, Eintragung ins Schiessbuch, alles problemlos.

 

Jeder der themenbezogenen Parcours hat seinen Reiz, kurze Schüsse, weite Schüsse, extreme Bergauf- und Bergabschüsse. Der Amerikaparcours begann z.B. mit einem Warmup-Schuss ca. 45-50 Meter steil bergauf über dichte Sträucher auf Mama und Kind Bison. Schüsse von Hochständen, durch kleine Sichtfenster, in Schluchten, es ist alles dabei was Spaß macht.

 

Die Ziele sind oft jagdlich gestellt, soweit ich das als Vegetarier beurteilen kann. Der ganze Parcoursbereich ist liebevoll gestellt, gepflegt und ausgeschildert.

Gutes Schuhwerk ist hier ein Muss, es geht oft über Stock und Stein, wobei die Wege klar strukturiert und freigeschnitten sind. Von der freien Fläche bis zum dunklen dichten Wald findet man auf seinen Streifzügen unterschiedliches Terrain vor. Die Ziele sind fabelhaft gestellt, oft mit natürlichen Backstops begrenzt und wenn es künstliche Stops sind, sind diese gut ins Gesamtgefüge integriert. Ich hatte nie den Eindruck auf der Strecke alle Pfeile zu verlieren, wenn man doch mal daneben schießt. Einen Pfeil habe ich dennoch verloren, das muss aber beim Laufen passiert sein, noch ärgerlicher.

 

Habe an jeden Tag zwei Parcours begangen. Ich war alleine unterwegs und habe am Montag und Dienstag jeweils 4,5 Std. an Zeit gebraucht. Die waren jedoch viel zu schnell vorbei. Am Haus der Bogenschützen sind gut gepflegte Bänke zur Rast vorhanden, ich glaube es gab im Anmeldehaus auch einen Kühlschrank mit einem kleinen Getränkeangebot.

 

Hatte am 2ten Tag noch Kontakt mit Olaf, dem Wart des Amerika-Parcours. Interessantes Gespräch, bei dem er mir auch mitteilte, dass die Parcours mehrfach im Jahr umgestellt werden. Alle Ziele sind in gutem Zustand und in Ihrer Größenklasse den Entfernungen gut angemessen.

  

Mein Fazit: Ein absolutes Schmankerl für traditionelle Bogenschützen. Einfach nur toll, 2024 werde ich mit Sicherheit dort wieder hinfahren.

 

 

 


Lageplan:


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